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BLÜHSTREIFEN

Blühstreifen sehen nicht nur wunderschön farbig aus, sondern verbessern das Nahrungsangebot für Wild- und Honigbienen in der blütenarmen Zeit (Trachtlücke) der Sommermonate. Eine eidgenössisch geprüfte Mischung aus rund 30 einheimischen Pflanzenarten liefert den für Bienen lebenswichtigen Nektar und Pollen. Ebenfalls positiv ist, dass durch die Blühstreifen auch natürliche Gegenspieler von Schädlingen, sogenannte Nützlinge, gefördert werden und so der Pflanzenschutzmitteleinsatz reduziertwerden kann, was sich ebenfalls positiv auf die Bestäuber auswirkt. Blühstreifen können sowohl ein- als auch mehrjährig sein und in Acker-, aber auch Dauerkulturen wie Obst oder Reben angelegt werden.

HECKEN

Artenreiche, einheimische Hecken sind wertvolle Landschaftselemente für Honig- und Wildbienen. Die blühenden Heckenpflanzen bieten den Bienen bei geeigneter Artenwahl ganzjährig ein reiches Nahrungsangebot an Pollen und Nektar. Auch sind Hecken ein wichtiger Lebensraum mit Nistgelegenheiten für Wildbienen. Im Rahmen der Initiative werden sowohl Neupflanzungen wie auch Aufwertungen von Hecken unterstützt. Dabei wird auf die Pflanzung von Bienenweidepflanzen mit abgestuftem Blühzeitpunkt geachtet. Das heisst, das vom Vorfrühling mit z.B. Weiden, über den Sommer mit Pflanzen wie Vogelbeere und Heckenrose bis in den Herbst mit Efeu etwas blüht.

BLUMENREICHE WIESEN

Arten- und blütenreiche Lebensräume wie extensiv oder wenig intensiv bewirtschaftete Wiesen sind für Wild- und Honigbienen äusserst wertvoll und gehören zur Schweizer Kulturlandschaft. Sie sind in vielen Regionen des Mittellandes aber selten geworden. Die zahlreichen Blütenarten in solchen Wiesen liefern den Bienen ein wichtiges und vielfältiges Nahrungsangebot in den sonst blütenarmen Sommermonaten. Auch bietet die Vielfalt an Pflanzenarten spezialisierten Wildbienenarten geeignete Futterpflanzen. Dass die Wiesen erst spät und gestaffelt gemäht werden, ist ebenfalls sehr positiv für Bienen. Zudem schafft die lückigere Vegetation von mageren Wiesen offene Bodenstellen, welche ein Grossteil der einheimischen Wildbienen zum Nisten benötigt. Je nach Zustand einer Naturwiese kann sie mit einer Bewirtschaftungsumstellung wieder arten- und blütenreicher gestaltet werden. In anderen Fällen, wo dies nicht möglich ist, muss eine streifenweise oder ganzflächige Neuansaat gemacht werden.

BRACHEN UND SÄUME

Brachen und Säume sind mehrjährig angelegte Flächen oder Streifen mit über 30 wertvollen Pflanzenarten für Wild- und Honigbienen. Sie bieten mit ihrer langen Blütenzeit von Mai bis August ein grosses und vielfältiges Nahrungsangebot. Dank der speziellen Mischungszusammensetzung finden auch spezialisierte Wildbienenarten ihre passenden Blüten. Neben dem Blütenangebot sind mit mehrjährigen hohlen und markhaltigen Pflanzenstängeln sowie offenen Bodenstellen auch wertvolle Nistgelegenheiten und Überwinterungsplätze für Wildbienen vorhanden. Dies auf derselben Fläche und somit auch in der für Wildbienen wichtigen, kurzen Flugdistanz. Die langen Streifen vernetzen zudem verschiedene Blühflächen und Niststrukturen.